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Antworten zu Thema: Gefangen zwischen zwei Welten
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Geschrieben von Boltund - 02.10.2021, 02:31
Hallo ihr,

Eigentlich bin ich noch im Urlaub und eigentlich müsste ich wegen morgiger Pläne schon längst schlafen, aber irgendwie würde ich dann doch gerne schon mal eine Idee von mir vorstellen und sehen, ob es dafür Interessenten gäbe, die mitmachen würden.

Bei der Idee handelt es sich um Benjamin Celeste Durand, einen Halbfranzosen, der allerdings schon seit seiner Geburt in London wohnt. Sein Vater hat in die Familie Rowle hineingeheiratet. Damals eine Ehe, die zwischen Bens Großeltern ausgehandelt worden war. Also viel Liebe sieht man in der Familie nicht. Mutter und Vater gehen ihren eigenen Interessen nach und wichtig ist nur die Fortpflanzung. Als Reinblüter sieht man sich eben dazu verpflichtet, wo doch immer mehr reinblütige Familien aussterben. Der 16-jährige ist also im Grunde auch nur einer von vielen Zuhause. Seine Schwester Andrea ist die Älteste und nur knapp ein Jahr älter. Sie ist das Musterkind. Slytherin, gute Duelliererin und war selbst im Quidditchteam. Sie beginnt nun ihr letztes Jahr und man sagt ihr jetzt schon nach, dass sie irgendwann mal selbst auf den Karten berühmter Hexen und Zauberer zu finden sein wird. Als Mädchen bekommt sie jedoch sehr wenig Beachtung von ihren Eltern. Sie wird immerhin nie den Namen weitertragen. Auch für sie hat Oma bereits einen Mann im Auge. Ben wiederum ist der Zweitgeborene, aber erster Sohn. Damit fiel von Anfang an die ganze Last auf ihn. Er bekam noch vor Hogwarts Hauslehrer und sogar Quidditchunterricht. Mit seinem hellen Köpfchen ging man stets davon aus, dass er bestimmt ein großer Forscher werden würde. Die erste Enttäuschung gab es dann zu seiner Einschulung. Schon da möchte er den Druck nicht, konnte ihm aber dank seiner Bücher entfliehen. Kein Wunder also, dass er ein Ravenclaw wurde und der Hut Slytherin nur erwähnte, weil er so anders war, im Vergleich zu seiner Schwester. Seine Eltern waren darüber ziemlich erbost und Weihnachten verbrachte er eingesperrt in seinem Zimmer. Keine Eule brachte ihm Briefe. Naja, schon, aber die fing sein Dad ab, las sie und verbrannte sie sofort. Hier und da gab es auch schon mal eine Schelle. Umso älter er wurde, um so schlimmer wurde es auch. Immerhin freundete er sich mit einem Muggelstämmigen und einem Halbblut an, wessen Reinblutvater glatt eine Muggel Frau geheiratet hatte. Anstatt in den Duellierclub ging er zum Chor. Aber besonders schlimm wurde es erst, als er sich mehr und mehr bewusst wurde, dass er auf Jungs stand. Er hatte sich in seinen besten Freund verguckt und schrieb ihm während der Ferien einen Brief. Er glaubte, er wäre vorsichtig genug gewesen, aber seine Schwester fand ihn und ging damit zu ihren Eltern. Ab da gab es immer häufiger Prügel. Entweder er benahm sich zu schwul oder hatte sich falsch ausgedrückt. Essen bekam er auch nur auf seinem Zimmer und selbst der Hauself spuckte ihm vor die Füße. Die Ideologie sollte ihm so eingebläut werden, bis er sie akzeptierte oder sich seinem Schicksal hingab und das Mädchen heiratete, welches seine Eltern für ihn aussuchten. Solange er ihnen dann genug Enkelkinder lieferte, würden sie ihn auch arbeiten lassen. Das Mädchen weiß auch schon um den Plan und hat eigentlich schon immer etwas Interesse an ihm gehabt. Sie ist die kleine Schwester der besten Freundin von Andrea. Ihre Eltern sind Todesser. Also perfekt. Sie hat es sich also zum Auftrag gemacht, Ben wieder in die richtige Richtung zu lenken. Also hin zur Ideologie, weg von dem Irrglauben, auf Männer zu stehen. Und natürlich weg von seinem besten Freund. Der wiederum hat gemerkt, wie zurückgezogen Ben ist. Gerade jetzt, wo die Todesser wieder an Macht gewonnen haben, versucht er Ben zu motivieren, sich gegen sie zu stellen. Er selbst war seit der Gründung Mitglied von Dumbledores Armee. Ben jedoch wollte nie noch mehr Ärger bekommen und war dem Thema immer ausgewichen. Nun steht er jedoch allmählich vor dem Abgrund. Entweder er geht den einen Weg und wird von seinen Eltern am Ende zu einer Willen lösen Marionette gemacht, oder erzählt seinem Freund alles und stellt sich gegen seine Familie. Oder er macht gar nichts von beidem, bis ihn alles innerlich zerfressen hat und seinen eigenen Zauberstab gegen sich selbst richtet. Ein Buch mit den wirksamsten Giften und ihren Gegengiften, so wie tödliche Tränke hat er sich auch schon mal ausgeliehen, aber dann doch wieder weggestellt, weil er sich darüber keine Gedanken machen will. Er weiß nur einfach nicht mehr weiter.

Ben ist ein ziemlich düsterer Charakter, das gebe ich zu. Da werd ich vermutlich auch nochmal nachschrauben müssen. Nur gerade in dieser Situation, wo eigentlich jeder zu einer Entscheidung gezwungen wird, finde ich sein Dilemma eigentlich sehr spannend. Mit welcher Entscheidung kann er eher leben? Sich gegen seine Freunde oder gegen seine Geschwister zu richten? Suchen würde ich da jedenfalls noch Leute, die mit mir dem ganzen etwas Leben einhauchen wollen. Ob Familie, die Versprochene oder die Freunde/der beste Freund und Schwarm, da ist eig alles gerne gesehen. Je nach Anklang werd ich dann auch noch Gesuche schreiben oder ihn erstmal aufschieben und einen anderen Charakter vorziehen. So oder so bin ich aber einfach mal gespannt, was ihr zu ihm sagt. Beim Antworten bin ich allerdings vermutlich etwas sehr viel langsamer, da ich bis Montag noch in Urlaub bin und Montag noch damit verbringen werde, mich Zuhause wieder zu sortieren.

Lg