Bellatrix stammt aus dem ehrwürdigen Hause Black, in welchem man schon immer auf die Reinhaltung des Blutes sehr viel Wert gelegt hat. Von ihren Eltern wurde sie streng nach dieser alten Reinblutideologie erzogen. Als Voldemort an die Macht kam schloss sie sich ihm sofort an. Das lag nicht nur alleine daran, dass sie von seinen Ansichten und Lehren überzeugt war, sondern wohl viel mehr daran, dass sie von ihm als Mann fasziniert war. Auch wenn sie kurz nach ihrem Schulabschluss den reinblütigen Rodolphus Lestrange ehelichte gehörte ihre wahre Zuneigung immer dem Dunklen Lord. Sie folgt ihm geradezu fanatisch und viele ihrer Taten geschehen nur um sich in seiner Gunst weiter nach oben zu bringen. Vieles von dem was sie tut, tut sie alleine um ihm zu gefallen.

Bellatrix wurde für die Folterung an Alice und Frank Longbottom zu einer lebenslangen Haft in Askaban verurteilt, konnte aber im Jahre 1995 mit weiteren Todesser fliehen.

Rodolphus Lestrange stammt aus einer altehrwürdigen reinblütigen Zaubererfamilie. Die Lestranges sind nicht minder stolz auf ihren Stammbaum wie die Familie Black. Es war also kein großes Wunder, dass Rodolphus Lestrange sich kurz nach seinem Hogwartsabschluss in einer Ehe mit Bellatrix wiederfand. Man kann hier mit Sicherheit nicht von einer freiwillig eingegangenen oder gar aus Liebe eingegangenen Ehe sprechen. So wenig Interesse wie Bellatrix an Rodolphus hatte, so wenig Interesse hatte er an Bellatrix. Auch Rodolphus ist ein überzeugter Anhänger Voldemorts und seine Taten geschehen bei ihm aus Überzeugung und nicht aus dem Wunsch heraus jemanden zu gefallen. Er missbilligt das Verhalten seiner Frau in vielerlei Hinsicht und nicht selten ist er derjenige der sie zügeln muss. Wenngleich überzeugt sollte man Rodolphus keinesfalls als fanatisch bezeichnen. Allen seinen Handlungen geht eine vernunftgemäße Überlegung voraus. Unüberlegtes oder voreiliges Handeln wird sich bei ihm nicht finden lassen. Rodolphus lässt sich wohl sehr gut als rational und skrupellos bezeichnen. Jemanden, bei dem man lange nach Anzeichen von Mitleid suchen kann.

Rodolphus wurde für die Folterung an Alice und Frank Longbottom zu einer lebenslangen Haft in Askaban verurteilt, konnte aber im Jahre 1995 mit weiteren Todesser fliehen.

Rabastan ist der 3 Jahre jüngere Bruder von Rodolphus. Wie Rodolphus wurde auch er von zu Hause aus streng nach der Reinblutideologie erzogen. Er hat zu seinem Bruder ein sehr inniges Verhältnis. Das Verhältnis zwischen ihm und seiner Schwägerin Bellatrix kann man jedoch als äußerst angespannt bezeichnen. Ihm war schon von Beginn an bewusst gewesen, dass es sich bei dieser Ehe um nichts anderes als eine erwartete Pflicht handelte. Als Zweitgeborener blieb er jedoch von einer derartigen Pflicht verschont. Die Skrupellosigkeit scheint eine vererbte Eigenschaft der Lestranges zu sein, so verfügt auch Rabastan über eine ausgeprägte Skrupellosigkeit. Allerdings ist sie im Gegensatz zu seinem Bruder nicht mit Rationalität gepaart, sondern mit Impulsen. Rabastan ist im Gegensatz zu seinem Bruder durchaus ein Hitzkopf und viele seiner Taten geschahen nicht aus Vernunft oder weil sie getan werden mussten, sondern weil er Spaß daran hatte. Es bereitet ihm nicht nur Vergnügen, sondern auch große Genugtuung die, in seinen Augen, minderwertigen Vertreter der Zaubereigesellschaft an ihren rechtmäßigen Platz zu erinnern.

Rabastan wurde für die Folterung an Alice und Frank Longbottom zu einer lebenslangen Haft in Askaban verurteilt, konnte aber im Jahre 1995 mit weiteren Todesser fliehen.

Antonin Dolohov ist ein äußerst begabter Zauberer, der sich in Können unter den Todesser nur Zwei geschlagen geben muss – Severus Snape und Bellatrix Lestrange. Antonin war ein überzeugter Todesser während des Ersten Zaubererkrieges und zahlreiche Morde lassen sich auf seinem Konto verbuchen. Die Namen zweier seiner Opfer lauten Fabian und Gideon Prewett – Molly Weasleys Brüder. Niemand, vermutlich nicht einmal er selbst, weiß wie viele Leben sein Zauberstab wirklich genommen hat. Der Unterschied ist wohl nur, dass es ihm vollkommen egal ist. Antonin zögert nicht, Antonin scheut sich nicht und Antonin geht mit einer Grausamkeit ans Werk die selbst unter Todessern gefürchtet ist. Reue kennt er keine – Nur Loyalität dem Dunklen Lord gegenüber. Er hat keinerlei Skrupel auch Todesser auf schmerzhafte Art und Weise zu foltern, wenn sie den Dunklen Lord verraten haben oder sie die Schuld an einem Misserfolg tragen.

Antonin Dolohov wurde 1981 in Azkaban inhaftiert und verbrachte dort 14 Jahre, ehe ihm zusammen mit den Anderen die Flucht gelang. Seltsamerweise gingen die 14 Jahre in Azkaban, umgeben von Dementoren, an Antonin fast schon spurlos vorbei. Durchaus ein Zeichen, dass in diesem Mann eine Seele schlummert, welche so abgrundtief finster ist, dass sich selbst die Dementoren nicht für ihn interessierten.

Bartemius „Barty“ Crouch jr ist niemand anderes als der Sohn des ehemaligen Leiters der Abteilung für Internationale Magische Zusammenarbeit Bartemius Crouch sen. Bekannt wurde sein Vater für die Härte mit welcher er damals Todesser verfolgen und nach Askaban hat bringen lassen. Sogar seinen eigenen Sohn hatte er höchstpersönlich nach Askaban gebracht. Barty gilt als äußerst intelligent, so hat er seinen Schulabschluss mit mehreren Auszeichnungen gemacht. Doch Barty teilte nie die Ansichten seines Vaters, noch ging er mit seiner Art und Weise an die Dinge heran zu gehen konform. Stattdessen schloss sich Barty den Leuten an die sein Vater verfolgen ließ – Den Todesser. Er war ein wahrhaft vorbildliches Mitglied und oft genug hat man von seiner Intelligenz profitiert. Dazu kam, dass Barty auch ein meisterhafter Schauspieler war. Niemand wäre je auf die Idee gekommen, dass hinter diesem unscheinbaren jungen Mann ein Todesser stecken könnte. Auf diese Weise hat Barty sogar seinen Vater getäuscht.

Barty war derjenige gewesen, der dafür gesorgt hat, dass Harry Potter nicht nur als Champion für das Trimagische Turnier ausgewählt wurde, sondern am Ende auch dort landen würde wo er landen sollte – Auf dem Friedhof in Little Hangleton, wo er bereits von Voldemort und Wurmschwanz erwartet wurde. Es steht wohl außer Zweifel, dass ohne Bartys Zutun eine Wiederauferstehung des Dunklen Lord an diesem Tag nicht möglich gewesen wäre. Dass er dafür den erfahrenen Auror Mad-Eye Moody mehr als 8 Monate unter Kontrolle gehalten hat ist wohl ein sehr deutliches Zeichen für das Können Bartys.

Barty Crouch jr wurde für die Folterung an Alice und Frank Longbottom zu einer lebenslangen Haft in Askaban verurteilt, wurde aber von seinem Vater kurz darauf heimlich befreit und durch seine todkranke Mutter ersetzt. Er wurde unter einen Imperio gestellt und im Haus seines Vaters versteckt, ehe er sich zur Quidditchweltmeisterschaft von diesem Imperio befreien und wieder an die Seite des Dunklen Lords begeben konnte.

Thomas Carlyle war ein sehr guter Freund von Regulus Black gewesen und wurde auch von diesem während der Schulzeit mit Anhängern des Dunklen Lords bekannt gemacht. Thomas war sehr von den Dunklen Künsten fasziniert, von den Weltansichten dieser Hexen und Zauberer und als ihn die Nachricht ereilte, dass sein bester Freund nicht mehr am Leben sei, stand für ihn fest, dass nur Regulus Bruder Sirius und dessen Freunde hinter der Sache stecken konnten. Eine Feststellung die ihn nur noch tiefer in die Materie getrieben hatte. Immerhin war dies doch die Chance die Welt zu verändern. Es den Leuten heimzuzahlen, welche Regulus auf dem Gewissen hatten.

Sein Ehrgeiz und seine Loyalität ließ ihn schnell in den Rängen nach oben steigen. Oftmals auch zum Unmut anderer, die bereits länger dabei waren, aber in der Gunst des Dunklen Lords kaum gestiegen waren. Auch Thomas war mit einer der Ersten, welche an Voldemorts Seite zurückkehrt und ihm erneut die Treue geschworen hatte, nachdem dieser wieder einmal zurück gekehrt war.

Thomas konnte der Inhaftierung in Azakban entgehen und dies hat er einem Mann verdanken, der einst an seiner Seite gestanden war. Sie waren nie wirklich Freunde gewesen und doch waren sie Familie. So seltsam es sich auch heute anhören mag. Thomas hat noch lange nicht vergessen was er ihm angetan hat, aber er hat mittlerweile verstanden warum er es getan hat. Thomas mag das Vertrauen des Dunklen Lords besitzen, doch Thomas Loyalität ihm gegenüber ist nicht mehr dieselbe die sie einst war.

Cathleen Carlyle, geliebte Ehefrau von Thomas Carlyle und Schwester von Severus Snape. Man könnte beinahe sagen, dass die Loyalität zum Dunklen Lord in der Familie liegt, wenn nicht Severus Snape sich von ihm abgewandt hätte.

Cathleen war nie wirklich diejenige gewesen, die von den Dunklen Künsten fasziniert gewesen war oder von den Ansichten welche diese Hexen und Zauberer teilten. Sie hat sogar zu Anfang nie verstanden warum sich ihr Bruder dafür interessiert hatte und sie hatte es auch nicht gut geheißen, denn es hatte ihn verändert. In ihren Augen nicht ins positive. Dann aber war es eine Verkettung von Umständen welche sie in diese Kreise gebracht hatte. Umstände, welche für die junge Hexe damals emotional schmerzhaft gewesen waren. Anfangs um ihrem Bruder nahe zu sein, der Einzige dem sie jemals wichtig war. Später aus Liebe zu Thomas. Sie geriet immer tiefer und tiefer in den Strudel aus Ideologie und Hass. Sie fühlte sich verstanden, sie fühlte sich sicher, sie fühlte sich ebenbürtig und es gab ihr die Mittel in die Hand Umstände, wie diese damals, nicht wieder geschehen zu lassen.

Dass sie nicht in Aszakban gelandet ist hat sie ihrem Bruder zu verdanken. Dass er sich vom Dunklen Lord abgewendet hat, dass er gegen ihn und alle die ihm folgen vorgeht – Für Cathleen ändert all das nichts daran, dass er ihr Bruder ist. Er geht seinen Weg, sie geht ihren Weg. Zumindest war das ihre Absicht gewesen, als sie an die Seite des Dunklen Lords zurückgekehrt war, doch bestimmte Entwicklungen haben sie umdenken lassen. Sie hat den Entschluss gefasst aus der Spirale auszubrechen, wenn auch sie dafür die Hilfe derjenigen annehmen muss, die einst der Auslöser für ihren Fall gewesen waren.

Lucius Malfoy. Ein starker Anhänger der Reinblutideologie und der absoluten Überlegenheit von Reinblüter. So war er schon immer gewesen und daran hat sich bis heute nichts geändert. Es waren die gemeinsamen Ansichten bezüglich eines reinen Blutes, was ihn dazu bewegt hatte sich den Todesser anzuschließen. Er wurde sogar im ersten Zaubererkrieg Voldemorts rechte Hand. Nach Voldemorts Untergang jedoch war er schnell damit zur Lüge zu greifen, um sich von seinen Taten frei zu sprechen. Behauptete unter einem Imperio gestanden zu haben. Man glaubte ihm und vergessen waren seine ganzen Taten und Äußerungen. Reingewaschen für die Meisten und denjenigen die ihn weiter beschuldigten wurde nicht geglaubt.

Lucius hat sich an seinen Einfluss und an seinen Stand innerhalb der Zaubereigesellschaft gewöhnt. An den Luxus mit dem er sich umgibt und daher folgte er dem Ruf des Dunklen Mals eher widerwillig und mehr aus Furcht heraus und weniger aus Loyalität. Eine Furcht, der sich Voldemort durchaus bewusst ist und auch Lucius ist sich bewusst, dass der Dunkle Lord ihn durchschaut hat. Also versucht er alles in seiner Macht stehende um das Vertrauen des Dunklen Lords zurück zu gewinnen, ehe ihm dasselbe Schicksal droht wie vielen anderen vor ihm.

Dass sich nun sein eigener Sohn gegen ihn gestellt hat macht Lucius Leben nicht gerade einfacher. Er fürchtet um sein Leben und es ist ungewiss zu was Lucius alles bereit ist, nur um am Leben zu bleiben.

Fenrir Greyback ist ein Werwolf und Werwölfe sind – Nun ich sehe sie als Plage an, aber im Moment ziehe ich noch meinen Nutzen aus ihnen. Ja, ich habe Fenrir vieles versprochen, aber ich werde gewiss nicht zulassen, dass er eine Armee aufbaut um all uns Zauberer zu unterwerfen. Ich kenne seine Pläne und ich werde sie vereiteln, wenn die Zeit gekommen ist. Selbstverständlich benutze ich Fenrir als eine Waffe und selbstverständlich drohe ich anderen damit Fenrir sie einen Besuch abstatten zu lassen. Ich meine – Furcht ist ein so schönes Druckmittel. Ja, ich zähle ihn zu meiner Armee, aber er ist kein Todesser und er wird niemals das Dunkle Mal von mir erhalten. Egal wie sehr er sich auch anstrengen mag. Er hat viele Hexen und Zauberer auf dem Gewissen und diesen Umstand kann ich ihm nur schwer verzeihen. Er glaubt, wenn er mir hilft, werden Werwölfe in der Nahrungskette nach oben steigen – Illusion ist ein so guter Motivator.

Fenrir ist viel zu ungezügelt, mehr Tier als noch Mensch und für derartige Geschöpfe ist kein Platz in hoch anerkannten Rängen in meiner neuen Weltordnung.

Alecto war schon als Kind ein äußerst sadistisches kleines Ding, welchem es große Freude und Genugtuung verschaffte, wenn sie Leid beobachten konnte. Anfangs waren es Tiere die ihr zum Opfer fielen, später Mitschüler und nun sind es all diejenigen die sich dem Dunklen Lord in den Weg stellen. Ihre größte Leidenschaft ist der Cruciato Fluch und je länger sie ihr Opfer quält, desto ruhiger und zufriedener wirkt sie. Ja bis zu einem Punkt, an dem sie beinahe schon glücklich aussieht.

Sie ist absolut davon überzeugt, dass Reinblüter die Herrenrasse darstellen und dass Muggel und Schlammblüter deutlich weniger wert sind als Hexen und Zauberer. Sie verehrt Voldemort ebenso sehr wie Bellatrix, allerdings geht ihre Loyalität dann doch nicht ganz so weit.

Amycus ist der Bruder von Alecto und steht seiner Schwester in absolut nichts nach. Zu seiner Lieblingsbeschäftigung gehört es seine Opfer dazu zu bringen von ihnen geliebte Menschen mit dem Cruciato Fluch zu quälen. Zu sehen wie sie zwischen dem eigenen Leben retten und absoluter Verzweiflung gefangen sind.

Seine Loyalität gegenüber dem Dunklen Lord ist weniger ausgeprägt als bei seiner Schwester. Stattdessen ist es durchaus Furcht, welche ihn wieder an die Seite Voldemorts getrieben hat, wenn auch für ihn nicht so viel auf dem Spiel steht, wie bei Lucius Malfoy. Wenn Amycus sich um überhaupt etwas sorgt, dann ist das wohl seine Schwester Alecto, wobei niemand mit Gewissheit sagen kann, dass er sie nicht töten würde, würde es der Dunkle Lord von ihm verlangen.